Chronik

Die Feuerwehr Viechtwang ~1860 - heute

Um 1866 begann der Geschäftsmnn Konrad Rosenbauer mit der Herstellung von Feuerspritzen und dazugehörigem Zubehör in Linz (Heute Firma Rosenbauer). Durch den Aufstieg war auch Ing. Weinmeister beteiligt. Er war Sohn von Sigmund Weinmeister, Werksleidter der Redtenbacher Sensenwerke in Scharnstein, und Gründungsmitglied der ersten Freiwilligen Feuerwher in der damaligen Gemeinde Viechtwang. Bereits 1904 wurde erstmals von einer Teilung der bestehenden Feuerwehr bzw. einer Neugründung gesprochen.

Im Frühsommer 1905 nahm die Feuerwehr "Viechtwang-Ort" (mit Sitz im Pfarrhof) ihre Tätigkeiten unter Hauptmann Riedler (Manger) ihre Tätigkeiten auf. Zu diesem Zeitpunkt zählte die Feuerwehr bereits 32 Mitglieder. Der Name "Viechtwang-Ort" entstand daraus, dass die bestehende Feuerwehr im heutigen Scharnstein bereits den namen Viechtwang trug. Bereits im Jahre 1906 wurde der Name auf Freiwillige Feuerwehr Viechtwang geändert, da die alte Feuerwehr Viechtwang ihren Namen auf "Viechtwang- Scharnstein" und später auf "Freiw. Feuerwehr Scharnstein änderte."

Erstes Gruppenfoto unter kommandant Riedler (Manger)

Bereits im Jahr 1910 konnte durch Geldspenden eine zweite Pumpe der Firma Gugg in Linz erworben werde und für die Mitglieder wurde eine eigene Haftpflichtversicherung abgeschlossen.

1914 wurde mit Spendensammungen für den Bau des Feuerwehrdepots in Viechtwang begonnen. Diese kontnte am 4. Juli 1926 auf dem Baugrund des Mangergutes neben der Spitalskapelle eingeweiht werden. Ab diesem Zeitpunkt war auch die Musikkapelle im Depot untergebracht. Um 1930 waren Feuerwehrbälle ein fixer Bestandteil zur Finanzierung der Ausrüstung. Zum 25 Jährigen Bestandsjubiläum konnte die erste Motorspritze eingeweiht, und bereits 1938 durch eine größer ersetzt. 1945 wurde eine zweite starke Motorspritze angekauft und 1948 hat die Gemeinde einen starken Lastwagen "Dodge" für den Löschzug Viechtwang angekauft. Ab 1. Jänner 1952 sind alle Löschzüge, welche Aufgrund deutscher Rechte 1939 zusammengelegt wurden, wieder selbsständig Tätig und nicht mehr unter einheitlicher Führung. Die Feuerwehr Viechtwang gehörte zu den am besten ausgerüsteten Feuerwehren, sie versuchten immer technischen Neuerungen zu Folgen und so erfolgte ereits 1958 der Ankauf einer Tragkraftspritze Automatik 75 VW und eines VW Kombi als Löschfahrzeug. Und bereits 1960 wurde der erste Maibaum aufgestellt, diese Tradition dauer bis heute noch an.

Durch Anschaffungen und Neuerungen in den 60. und 70. Jahren war die Feuerwehr beereits auf einem enorm hohen Stand der Technik. So zumbeispiel verfügte die FF Viechtwang 1970 bereits über einen schweren Atemschutz, einem Tanklöschfahrzeug TLF Steyr Trupp 2000 und einem Kleinlöschfahrzeug Ford Transit. Um dies zu finanzieren wurde bereits 1973 das Peterfeuer, anfangs beim Lasslbauer, abgehalten.

Aufgrund von Ankäufen wurde 1980 nähliche zwei Fahrzeuge, eines mit technischer Ausrüstund, wurde das bestehende Feuerwehrhaus 1980 erweitert. Im selben Jahr wurde ein Atemluftkompressor angekauft. Um den Anforderungen der Feuerwhehr gerecht zu werden wurden immer wieder Neuerungen getätigt. So Beispielsweise 1991 der Ankauf des neuen Tanklöschfahrzeuges, und 1996 wurden neue Feuerwehrhelme angekauft. Im Jahr des Abschnittsbewerbs in Viechtwang konnte auch das neue Kleinlöschfahrzeug (KFL-A) in Dienst gestellt werden.

Nach ettlichen Groß-, Hochwasser- und Unwettereinsätzten erfolgte im Jahr 2015 die größte und bis dato letzte Investition in der Geschichte der Feuerwehr Viechtwang. Diese wäre aber ohne den unermütlichen Einsatz und Investitionen der Kameraden der letzten Jahrzehnte wohl nicht möglich gewesen.

Feuerwehrhaus Viechtwang 2016