Am 9. Dezember wurden die Pflichtbereichsfeuerwehren um 01:30 Uhr zu einem Dachstuhlbrand in der Ortschaft Mühldorf alarmiert.
Beim Eintreffen der eigenen Einsatzkräfte stand ein großer Teil des Dachstuhls bereits in Vollbrand, woraufhin die Alarmstufe 2 ausgelöst wurden.
Unmittelbar wurde Leiter Scharnstein in Stellung gebracht, um einen gezielten Angriff von oben durchführen zu können. Parallel dazu versuchte man mit den ersten Atemschutztrupps Riegelstellungen aufzubauen, welche dem Feuer einer weiteren Ausbreitung verhindern sollten. Durch den Einsatz der Alarmstufe 2, also dem hinzuziehen von 4 weiteren Feuerwehren, konnte auf zwei größere Löschwasserbehältern mit einem Fassungsvermögen je 100 bzw. 200 Kubikmeter Wasserreserve aus der näheren Umgebung zurückgegriffen werden. Es wurden mehrere Zubringerleitungen aufgebaut, und in weiterer Folge auch eine zweite Drehleiter am Einsatzort in Stellung gebracht.
Da auch viele Atemschutztrupps in Einsatz standen, musste auch das Atemschutzfahrzeug der BTF Steyrermühl eingesetzt werden. Weiters stand die FF Roith (Ebensee) mit dem Drill-X Löschgerät vor Ort im Einsatz, um einen noch gezielteren Einsatz mit den Drehleitern durchführen zu können.
Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund der eisigen Temperaturen schwierig, da Löschwasser auf den Straßen, aber auch am Personal und Geräten zu frieren begann.
Insgesamt standen 8 Feuerwehren, FF Bäckerberg, FF Grünau, FF St. Konrad, FF Scharnstein, FF Viechtwang, FF Vochdorf, FF Pettenbach, FF Steinfelden, sowie die Stützpunkte: FF Roith, BTF Steyrermühl, Polizei und Rettung mit 153 Mann und 23 Fahrzeugen im Einsatz. Nach über sieben Stunden konnte der Einsatz erfolgreich beendet werden.